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Zum Kaap

Sie hält all die leckeren Speisen bereit, die Freunde guter Hausmannskost gerne essen. Denn sie setzt bewusst auf bodenständige und solide Gerichte: Hackbraten statt Döner, klassisches Hühnerfrikassee statt halber Pizzaschnitte.

Erika Fink – die tatkräftige Inhaberin kommt aus dem Hotel- und Restaurantgewerbe und hat bereits in jungen Jahren Gäste im Sauerland bewirtet. 1969, nachdem sie gemeinsam mit ihrem Mann Bernd Stationen in Münster, im Münsterland, Bad Zwischenahn und Wilhelmshaven durchlaufen hat, übernahm sie von ihrer Tante und ihrem Großonkel das Restaurant „Zum Kaap“, das 1937 als Einfamilienhaus gebaut und 1951 erweitert wurde, um 1953 die ersten Gäste mit einfacher Küche zu bewirten. Seitdem setzt die erfahrene Gastronomin konsequent auf ihr solides Küchenangebot. Ihre Speisekarte, die sich an den Wünschen der Gäste orientiert, ist vielseitig.

Und wenn der Gast etwas sucht, was er nicht auf der Karte findet, wird dieser Sonderwunsch nach Möglichkeit gerne im Restaurant Zum Kaap erfüllt. Entscheidend ist für Erika Fink, dass sie ihre Gäste zufriedenstellt – und das bereits seit über 50 Jahren. Ein
wenig stolz ist sie schon, als sie das erzählt.

Gelingen tut ihr das mit wechselnden Tagesgerichten wie zum Beispiel mit Kohlrouladen und Ochsenbrust. Oft wird von den Gästen des Restaurants auch der Schweinefilet-Teller „Zum Kaap“ angefragt. Besonders gern kehren Familien im Restaurant Zum Kaap zum Essen ein.
Die Enkel lieben ihre gewünschten Pfannkuchen, die Großmutter findet hier ihren Rotbarsch, für den Großvater gibt es auch schon mal Eisbein mit Sauerkraut und die Eltern bekommen Rheinischen Sauerbraten mit Rosinen. Immer findet der Gast saisonale und regionale Angebote, alle lecker und zu fairen Preisen.

Bodenständige und angenehm schnörkellose Küche, das ist es, was die Gäste im Restaurant Zum Kaap suchen, und auch immer wieder sicher finden. Genauso sicher, wie Kaaps der Schifffahrt als Ansteuerungspunkte halfen. Das Große Kaap, der Namensgeber des Restaurants Zum Kaap, steht hoch in den Dünen direkt hinter dem Haus. 1872 errichtet, war es über ein Jahrhundert ein wichtiges Peilzeichen für Schiffe, die Borkum und die Emsmündung ansteuern wollten. Wenn Sie gemütlich auf der
Terrasse des Restaurants sitzen, können Sie es von hier aus hervorragend sehen.

Seit rund 60 Jahren schon ist das Restaurant fest in Familienhand und gehört somit zu einem der ältesten Familienrestaurants auf der Insel. So hat hier auch schon Erika Fink als junges Mädchen gearbeitet und irgendwann wird sicherlich eins ihrer Enkel das Restaurant ganz im Familiensinn fortführen. Gäste können sich also sicher sein:

Was gut ist, bleibt auch gut!

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